Einfach erklärt: Was ist ein VPN?

VPN bedeutet Virtuelles Privates Netzwerk (auf Englisch: Virtual Private Network). Es ist eine sichere Verbindung zwischen Ihnen und dem Internet. Ein VPN verschlüsselt Ihren Datenverkehr und schützt Sie vor Online-Überwachung und Zensur. Bei einer Verbindung zu einem sicheren VPN-Server läuft Ihr Internetverkehr durch einen verschlüsselten Tunnel, in den niemand hineinschauen kann, auch Hacker, Regierungen und Ihr Internetanbieter nicht. Ein VPN schützt Ihr digitales Leben, indem es Ihre IP-Adresse verbirgt und Ihre Online-Identität verschleiert.

Diagram of how a VPN protects you

VPN einfach erklärt

Ein VPN ist wie ein unsichtbarer Schutzmantel für Ihr Internet. Es macht Folgendes: Es versteckt, was Sie im Internet tun. Es täuscht vor, Sie wären woanders. Es schützt Ihre Daten vor neugierigen Blicken.

Stellen Sie sich vor, Sie hätten einen geheimen Tunnel von Ihrem Computer zum Internet. Niemand kann sehen, was durch diesen Tunnel fließt oder woher es kommt. Das ist im Grunde, was ein VPN für Sie macht.

Was ist ein VPN?

Welche Vorteile hat ein VPN?

Ein VPN ist ein praktisches Sicherheitstool mit realen Anwendungen für das digitale Leben, je nach dem worauf Sie Wert legen – Sicherheit, Privatsphäre, Komfort, Freiheit. Ein wirklich guter VPN-Dienst beinhaltet zusätzliche Sicherheitsfunktionen wie einen Passwort-Manager und engagiert sich proaktiv für die Privatsphäre seiner Nutzer.

Das können Sie mit einem VPN machen:

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Ein VPN schützt Ihre Privatsphäre durch Verschlüsselung

Mit einem VPN ändern Sie Ihre IP-Adresse. Dies hilft, Ihre Identität und Privatsphäre zu schützen. Der Schutz wirkt gegen Websites, Apps und Dienste, die Sie überwachen möchten. Ein qualitativ hochwertiges VPN nutzt fortschrittliche, zukunftssichere Verschlüsselung. Diese verbirgt Ihre Online-Aktivitäten vor verschiedenen Parteien:

  • Ihrem Internetanbieter
  • Ihrem Mobilfunkanbieter
  • Anderen neugierigen Beobachtern
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Ein VPN verbessert Ihre Online-Sicherheit

Ein virtuelles privates Netzwerk bietet Schutz vor verschiedenen Sicherheitsbedrohungen, darunter:

  • Packet Sniffing (Abfangen von Datenpaketen)
  • Rogue-WLANs (gefälschte WLANs)
  • Man-in-the-Middle-Angriffe

Reisende, Remote-Mitarbeiter und alle Arten von Menschen, die unterwegs sind, verwenden ein VPN, wenn sie sich in einem nicht vertrauenswürdigen Netzwerk wie einem kostenlosen öffentlichen WLAN befinden.

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Ein VPN befreit Inhalte von Zensur

Wenn Sie sich in einem Teil der Welt befinden, der den Zugang zu Google, Wikipedia, YouTube oder anderen Websites und Diensten einschränkt, können Sie mit einem VPN wieder Zugang zum freien Internet erhalten. Sie können ein VPN auch verwenden, um Firewalls in Schul- oder Büronetzwerken zu überwinden.

Laptop-Bildschirme, die den Prozess vor und nach der Änderung der IP-Adresse eines Benutzers zeigen.

Genießen Sie Streaming mit Sicherheit

Schützen Sie Ihre Daten beim Streamen und schauen Sie so viel Sie wollen – ohne Buffering und ohne von Ihrem Internetanbieter gedrosselt zu werden.

Netzwerkanbindung

Netzwerkanbindung

VPNs finden Gebrauch zur Standortanbindung an entfernete Netzwerkenwerde, so auch in Unternehmen, um Mitarbeitern im Homeoffice sicheren Zugriff auf das Unternehmensnetzwerk zu ermöglichen. Die VPN-Verbindung stellt eine sichere Verbindung zwischen dem Client und dem entfernten Netzwerk her. Unternehmen, Behörden oder Universitäten nutzen VPNs, um Zugriff auf interne Ressourcen wie Bibliotheken zu gewähren. Im Gegensatz zu privaten VPNs dienen Firmen-VPNs jedoch nicht dem Schutz der Privatsphäre des Einzelnen, sondern der Sicherheit des Unternehmensnetzwerks. Mehr dazu unter VPN-Arten.

Sind Sie an weiteren Anwendungsbeispielen interessiert? Hier geht's zum Artikel über VPN-Vorteile.

ExpressVPN ist ein Sicherheits- und Datenschutztool, das nicht für die Umgehung des Urheberrechts bestimmt ist. Unser VPN wurde bewusst so entwickelt, dass wir nicht sehen oder kontrollieren können, was Sie machen, wenn Sie mit unserem VPN verbunden sind. Wir bitten Sie daher eingehend, die Unterhaltungsbranche zu respektieren und sich zu jeder Zeit an die Nutzungsbedingungen halten.

Alles, was Sie über VPNs und deren Funktionsweise wissen müssen

VPN-Definition

Auf Anhieb zu verstehen, was ein VPN ist und was es macht, ist nicht einfach. Deswegen erläutern wir an dieser Stelle die etwas längere VPN-Definition: Ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) ist eine Verbindung von 2 Endpunkten; virtuell deswegen, weil Ihre Endgeräte nicht direkt miteinander verbunden sind. Die Endgeräte in Ihrem Heimnetzwerk zum Beispiel sind physisch mit einem Netzwerkkabel oder mit einem zentralen Router direkt verbunden. Eine VPN-Verbindung hingegen ermöglicht es Ihnen, eine Verbindung zu einem entfernten Netzwerk oder Server herzustellen. Ihre Daten werden umgeleitet. Warum privat? VPNs erweitern im Wesentlichen ein privates Netz über ein öffentliches Netz, das es Ihnen ermöglichen soll, Daten sicher über das Internet zu senden und zu empfangen. VPNs verschlüsseln Ihren Internetverkehr und verschleiern Ihre Online-Identität. Dadurch wird es für Dritte schwieriger, Ihre Online-Aktivitäten zu verfolgen und Daten zu stehlen. Es handelt sich also um ein privates Netzwerk, welches für Privatsphäre sorgt.

Wie funktioniert ein VPN?

Um zu verstehen, wie ein VPN funktioniert, sollten Sie wissen, wie Ihre Internetverbindung ohne VPN arbeitet. Ohne VPN verbindet Ihr Internetanbieter Sie mit Websites und weist Ihnen eine IP-Adresse zu, die Ihre Identität preisgeben kann. Da er Ihren Datenverkehr überwacht, ist bekannt, welche Seiten Sie besuchen, und Ihre Aktivitäten können Ihnen zugeordnet werden. Klicken Sie auf den „Verbinden“-Button der interaktiven Grafik:

Nicht verbunden

Verbunden

Laptop mit einer ungesicherten Verbindung zum Internet; ein Auge betrachtet den Datenverkehr zwischen dem Laptop und dem Internet.Was ist ein VPN? Bild

Wie wird eine VPN-Verbindung aufgebaut?

1. Authentifizierung

Zuerst wird Ihr Client, also Ihr Endgerät, bei einem VPN-Server authentifiziert, wenn Sie eine Verbindung mit einem VPN-Dienst herstellen. Eine sichere Verbindung herzustellen ist ein heikles Vorhaben und wird durch geschickte Mathematik in einem Prozess namens Authentifizierung gelöst.

Nach der Authentifizierung können der VPN-Client und der VPN-Server sicher sein, dass sie miteinander und mit niemand anderem kommunizieren.

2. Verschlüsselung

Danach nutzt der Server ein Verschlüsselungsprotokoll für alle gesendeten und empfangenen Daten.

3. Tunneling

Die Verbindung zwischen Client und Server ist nun aufgebaut und alle Daten werden vom VPN-Dienst in verschlüsselter Form durch einen Tunnel gesendet. Tunneling ist ein Prozess, bei dem jedes Datenpaket in ein anderes Datenpaket eingekapselt wird. Das erschwert es Dritten, das Datenpaket während der Übertragung zu lesen.

4. Entschlüsselung

Wenn die Daten den Server erreichen, wird die äußere Umkapselung des Datenpakets im Rahmen eines Entschlüsselungsprozesses entfernt.

Erfahren Sie mehr über VPN-Verschlüsselung.


Was ist eine IP-Adresse?

Eine IP-Adresse (Internetprotokoll-Adresse) ist eine eindeutige Zahlenfolge, die jedem Gerät (z.B. Computer, Tablet oder Smartphone) zugewiesen wird, wenn es sich mit dem Internet verbindet. Jedes Gerät im Internet hat eine öffentliche IP-Adresse, die es ermöglicht, dass Geräte miteinander kommunizieren und Informationen austauschen. Ihre IP-Adresse kann jedoch auch einige detaillierte Informationen über Ihren Standort preisgeben:

  • Stadt
  • Land
  • Bundesland/Provinz
  • Postleitzahl

Ein VPN (Virtual Private Network) kann Ihre wahre IP-Adresse verbergen, indem es Sie mit einem VPN-Server verbindet. Dieser Server fungiert als Zwischenstation und versteckt Ihre echte IP-Adresse, sodass Ihre Online-Aktivitäten nicht mehr direkt mit Ihrem Standort verbunden werden können.

Was ist ein VPN-Tunnel?

Beim Einsatz eines VPNs werden Ihre Internetaktivitäten durch einen als Tunneling bekannten Prozess sicher übertragen. Während das Internet an sich ungeschützt ist, bietet der VPN-Tunnel Schutz.

Die im Tunnel übermittelten Daten werden in kleine Einheiten, sogenannte „Pakete“, zerlegt und in andere Datenpakete eingebettet – ein Vorgang, der „Verkapselung“ genannt wird. Diese Datenpakete werden verschlüsselt, um sie vor unbefugten Einblicken zu schützen.

Zudem verbirgt der VPN-Tunnel Ihre echte IP-Adresse und ersetzt sie durch eine IP des VPN-Anbieters, die von vielen Nutzern gemeinsam verwendet wird. So bleibt Ihre Online-Identität anonym.


Welche Rolle spielen VPN-Server?

Ein VPN verschlüsselt die Daten zwischen zwei Endpunkten. Diese zwei Endpunkte sind Ihr Client (Handy, Tablet, PC) und der VPN-Server. Angenommen, Sie besuchen eine Website von Ihrem Smartphone aus: Nachdem die verschlüsselten Datenpakete (= Ihre Anfrage, eine Website zu besuchen) von Ihrem Client (Smartphone) durch den Tunnel gesendet wurden, erreichen Sie den VPN-Server, der sie entschlüsselt. Nun leitet der VPN-Server Ihre Anfrage an den gewünschten Webserver weiter. In diesem Moment wird Ihre tatsächliche IP-Adresse maskiert, der Webserver erkennt nicht, wer Sie wirklich sind.

Der Webserver antwortet dem VPN-Server, der die Daten wiederum verschlüsselt und sie über Ihren Internetanbieter an Sie sendet. Ihr VPN-Client entschlüsselt die Daten und Sie sehen die Website, die Sie anfangs besuchen wollten – all das in Sekundenschnelle.

Ist ein VPN sicher?

Stellen Sie sich ein VPN wie eine zusätzliche Sicherheitsebene vor, die Ihre Online-Aktivitäten privat hält. Wenn es um VPNs für Privatanwender geht, sind diese Sicherheitskriterien ausschlaggebend:

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Verschlüsselung und zukunftssichere VPN-Protokolle

ExpressVPN verschlüsselt Ihren Datenverkehr mit AES-256, einem hochsicheren Standard, den auch die US-Regierung verwendet. Dies verhindert, dass Dritte wie Internetanbieter oder WLAN-Betreiber Ihren Datenverkehr mitlesen können.

Die meisten VPN-Anbieter verwenden einen Standartsatz von VPN-Protokollen. ExpressVPN setzt auf sein eigens entwickeltes Lightway-Protokoll mit Post-Quanten-Schutz, um Sie vor Entschlüsselungstechniken leistungsstarker Quantencomputer zu schützen.

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Ein VPN garaniert keine vollständige Anonymität

Ein VPN verbirgt zwar Ihre IP-Adresse und verschlüsselt Ihre Daten, jedoch ist die IP-Adresse des VPN-Servers öffentlich einsehbar. Eine Nutzung des VPNs könnte Ihnen zugeordnet werden. Außerdem verbirgt ein VPN keine persönlichen Informationen, die Sie zuvor freiwillig preisgegeben haben wie Social-Media- oder Kreditkarteninformationen oder Ihre E-Mail-Adresse.

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Zusätzliche Sicherheitsfunktionen

Um ein Höchstmaß an Privatsphäre zu gewährleisten, bieten Premium-Anbieter zusätzliche Sicherheitsfunktionen wie:

  • Kill-Switch, der Ihre Daten auch dann schützt, wenn Ihre VPN-Verbindung abbricht, indem er den gesamten Internetverkehr blockiert
  • Passwort-Manager
  • Werbelocker
  • Schutz vor Trackern
  • Kindersicherung

Auch die Serverarchitektur spielt eine große Rolle. Vergewissern Sie sich, dass Ihr Anbieter keinerlei Daten auf Festplatten speichert.

VPN-Nachteile

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Geschwindigkeitseinbußen

Verschlüsselte Kommunikation verwendet mehr Bandbreite. Dies führt zu geringeren Geschwindigkeiten. Auch spielt die Entfernung zum VPN-Server eine entscheidende Rolle. Bei einem guten VPN-Anbieter sollten sie den Geschwindigkeitsverlust kaum zu spüren bekommen.

Auf der anderen Seite kann ein VPN Ihnen zu besserer Geschwindigkeit verhelfen, indem es Sie vor Bandbreitendrosselung durch Ihren Internetanbieter schützt oder Ihnen durch Nähe zu Gaming-Servern zu einem schnelleren Ping verhilft.

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Vertrauenssache

Die Wahl eines VPN-Anbieters ist ein Vertrauensvorschuss, da Ihr gesamter Datenverkehr über dessen Server läuft und potenziell überwacht oder manipuliert werden könnte. ExpressVPN hat daher die VPN Trust Initiative gegründet, um Verbrauchern bei der Bewertung von VPN-Diensten zu helfen. Das Trust Center von ExpressVPN bietet außerdem detaillierte Informationen über unsere Sicherheitspraktiken und die Gewissheit, keine Aktivitäts- oder Verbindungsprotokolle zu führen.

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Sperrung von Diensten

Wenn Sie mit einem VPN verbunden sind, können Online-Dienste Ihre IP-Adresse einem VPN-Server zuordnen und Ihnen demnach den Zugang grundsätzlich (z. B. Online-Banking) oder abhängig vom Standort verwehren (z. B. Streaming- oder Gamingdienste). Wählen Sie einen Anbieter, der seine IP-Adressen regelmäßig aktualisiert, um diesen Blockaden entgegenzuwirken. Auch kann eine dedizierte IP-Adresse eines VPN-Anbieters Abhilfe schaffen, denn diese wird nur von Ihnen genutzt.

Laptop-Bildschirme, die den Prozess vor und nach der Änderung der IP-Adresse eines Benutzers zeigen.

Legalität

In einigen Ländern wie Nordkorea und China sind VPNs schlichtweg verboten, in anderen ist deren Nutzung eingeschränkt, z. B. die Türkei und Russland. In den meisten anderen Ländern, darunter Deutschland, ist die Verwendung von VPNs legal, solange sie nicht für illegale Aktivitäten verwendet werden.

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Irrglaube der Straffreiheit und Unantastbarkeit

Wie schon erwähnt, gewährt ein VPN keine völlige Online-Anonymität und auch keinen Schutz gegen fahrlässiges Verhalten. Die Nutzung eines VPNs ist kein Freibrief, sich auf illegale Aktivitäten einzulassen oder die Wachsamkeit im Internet fallen zu lassen. Cyber-Hygiene ist mit oder ohne VPN die beste Verteidigung.

VPN-Protokolle

VPN-Protokolle sind die Methoden, mit denen Ihr Gerät eine Verbindung mit dem VPN-Server herstellt. Einige Protokolle sind besser für die Geschwindigkeit, andere sind besser für die Sicherheit und wieder andere funktionieren schlichtweg unter bestimmten Netzwerkbedingungen besser. ExpressVPN wählt automatisch das beste Protokoll für Ihr Netzwerk. Sie können jedoch auch manuell eines auswählen.

Beliebte VPN-Protokolle, die derzeit genutzt werden:

OpenVPN

OpenVPN, ein modernes und sicheres Open-Source-Protokoll, bietet Flexibilität durch die Unterstützung von UDP für schnellere Verbindungen und TCP für höhere Zuverlässigkeit. Es zeichnet sich durch seine starke Verschlüsselung und die Möglichkeit zur schnellen Behebung von Sicherheitslücken durch die Community aus. Trotz seiner Vorteile in Sicherheit und Anpassbarkeit ist OpenVPN nicht auf allen Geräten verfügbar, was seinen einzigen nennenswerten Nachteil darstellt.

IKEv2/IPSec

IKEv2/IPsec kombiniert das Internet Key Exchange Protokoll (Version 2) mit der IPsec-Verschlüsselungsschicht für sichere VPN-Verbindungen. Dieses moderne Protokoll zeichnet sich durch hohe Geschwindigkeit und Stabilität aus, insbesondere auf mobilen Geräten. Es bietet fortschrittliche Verschlüsselung und hält Verbindungen auch bei Netzwerkwechseln aufrecht. Trotz seiner Stärken hat es Einschränkungen: Es nutzt ausschließlich UDP, was in manchen Netzwerken zu Blockierungen führen kann, und die native Unterstützung variiert je nach Betriebssystem.

Lightway

Die meisten VPNs verwenden einen Standardsatz von Protokollen. ExpressVPN hingegen hat sein eigenes Protokoll Lightway von Grund auf entwickelt, um andere Protokolle auf dem Markt hinsichtlich Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit zu übertreffen.

Der Core-Code von Lightway ist Open Source und auf GitHub verfügbar, um Transparenz zu gewährleisten. Eine unabhängige Sicherheitsprüfung durch Cure53 bestätigte die Sicherheit von Lightway.

WireGuard®

WireGuard® ist ein Open-Source-VPN-Protokoll, das direkt auf Kernel-Ebene des Betriebssystems arbeitet, was eine schnellere und sicherere Datenver- und -entschlüsselung mit geringerem Risiko für Datenlecks ermöglicht. Es gilt als sehr sicheres, benutzerfreundliches und einfaches VPN-Protokoll und bietet zahlreiche Vorteile gegenüber herkömmlichen Lösungen.

WireGuard® wird nicht von ExpressVPN unterstützt.

PPTP

PPTP (Point-to-Point Tunneling Protocol) ist ein ältestes VPN-Protokoll, das seit Windows 95 existiert. Es ist einfach zu konfigurieren und schnell, aber weist auch ernste Sicherheitslücken auf. Die Authentifizierungsprotokolle MS-CHAP-v1/v2 sind unsicher und können leicht geknackt werden.

Deshalb wird PPTP nicht empfohlen, außer in Fällen, in denen die Sicherheit unwichtig ist.

Es wird von keiner der ExpressVPN-Apps unterstützt.

L2TP/IPSec

L2TP/IPsec kombiniert das Layer 2 Tunneling Protocol mit der Internet Protocol Security für VPN-Verbindungen. Dieses Protokoll, entwickelt als Verbesserung früherer Standards, bietet eine höhere Sicherheit als PPTP, bleibt aber hinter moderneren Protokollen wie OpenVPN zurück. Es eignet sich besser zur Anonymisierung als für höchste Sicherheitsanforderungen. L2TP/IPsec kann aufgrund seiner Nutzung des UDP-Ports 500 Probleme mit Firewalls haben und ist tendenziell langsamer als neuere Alternativen, bietet aber eine moderate Sicherheit für alltägliche VPN-Nutzung.

L2TP/IPSec wird von ExpressVPN nicht unterstützt.

VPN-Arten

Ein VPN wird kategorisiert durch die Art und Weise des Zugriffs auf ein bestimmtes Netzwerk. Die meisten VPN-Arten lassen sich in 3 Kategorien aufteilen:

Tor-Zwiebel-Symbol auf einem Laptop.

End-to-End-VPN / Privates VPN

Bei End-to-End-VPN-Verbindungen greift ein Client auf einen anderen Client in einem entfernten Netzwerk zu, wobei auf beiden Clients eine Software erforderlich ist. Die Verbindung zwischen Client und VPN-Server erfolgt über einen VPN-Tunnel und wird mithilfe des Tunneling-Protokolls verschlüsselt.

Ein End-to-End-VPN ist ein privater VPN-Dienst, der Einzelpersonen direkt und in der Regel gegen eine Gebühr angeboten wird. ExpressVPN ist ein solcher VPN-Dienst, weil er direkt auf die Datenschutzbedürfnisse seiner Kunden eingeht. Eine weitere typische Anwendung eines End-to-End-VPNs ist beispielsweise Remote-Desktop.

Laptop, der über einen Proxyserver mit dem Internet verbunden ist.

End-to-Site-VPN / Remote-Access-VPN

Ein End-to-Site VPN ermöglicht einem einzelnen Client den Zugriff auf ein entferntes Netzwerk, daher auch der Begriff Remote-Access-VPN. Anwendungen finden sich beim Einsatz von Mitarbeitern im Homeoffice, die auf das Unternehmensnetzwerk zugreifen sollen. Die VPN-Verbindung zwischen dem Client der Einzelperson und dem entfernten Netzwerk führt auch hier durch einen Tunnel innerhalb eines öffentlichen Netzwerks, meistens ist es das öffentliche Internet. Dem Client wird eine feste IP-Adresse zugewiesen, die vom Unternehmensnetzwerk freigeschaltet wird.

Auch andere Organisationen, wie etwa Universitäten, verwenden häufig VPNs, um es beispielsweise den Studierenden zu ermöglichen, von zuhause auf die Uni-Bibliothek zuzugreifen. Anders als private VPNs sind Firmen-VPNs jedoch nicht darauf ausgelegt, die Privatsphäre des Einzelnen zu schützen.

Eine weitere Anwendung ist der sichere Fernzugang zu einem Heimnetzwerk: über eine gesicherte VPN-Verbindung verschafft sich der Techniker Zugang und hilft dem Anwender bei Softwareinstallationen, die er mangels technischen Wissens nicht selbst vornehmen kann.

Tor-Zwiebel-Symbol auf einem Laptop.

Site-to-Site-VPN

Ein Site-to-Site-VPN schließt mehrere lokale Netzwerke zu einem virtuellen Netzwerk mithilfe eines öffentlichen Netzes wie dem Internet zusammen. Ein Unternehmen könnte entfernte Filialen auch mit einer physikalischen Festverbindung zusammenschließen, um Informationen sicher miteinander auszutauschen.

Doch auch hier lohnt sich die Nutzung des Internets als öffentliches Netz, um lokale Netzwerke mithilfe von VPN-Technik zu verbinden (LAN-to-LAN-VPN). Ein umfassenderes Site-to-Site-VPN ist das Extranet-VPN, welches die Verbindung von unterschiedlichen Unternehmen beschreibt. Hierbei gewährt ein Unternehmen dem anderen Zugriff auf Teilbereiche des eigenen Netzwerks, um Informationen auszutauschen.

Laptop, der über einen Proxyserver mit dem Internet verbunden ist.

Mobile-VPN

Ein mobiles virtuelles privates Netzwerk ist speziell ausgelegt für unterbrechungsfreie Verbindungen, denn sowohl der Endpunkt des Clients als auch die Netzwerkumgebungen verändern sich ständig. Ein Mobile-VPN basiert nicht auf einer festen IP-Adresse und berücksichtigt das einfache Roaming zwischen kabelgebundenen und drahtlosen Netzen.

Als Weiterentwicklung des klassischen VPNs erfordern Mobile VPNs einen zwischengeschalteten Kommunikationsserver, der die Verbindung zwischen Client und Anwendungsserver stabilisiert. Bricht zum Beispiel die VPN-Verbindung zwischen Client und Kommunikationsserver durch einen Standortwechsel ab, bleibt sie zwischen Anwendungs- und Kommunikationsserver dennoch bestehen.

Mit einer steigenden Anzahl an mobilen Endgeräten wie Smartphones, Laptops und PDAs sind die Anwendungsgebiete vielfältig und grundsätzlich immer dann gegeben, wenn Mitarbeiter von unterwegs aus auf Daten zugreifen müssen.

So wählen Sie das beste VPN

Wählen Sie Ihren VPN-Anbieter nach Kriterien, die Ihnen persönlich wichtig sind und basierend auf den Funktionen, die Sie benötigen, etwa Vertrauenswürdigkeit, die Anzahl der VPN-Serverstandorte, die Kompatibilität mit allen Ihren Geräten und eine unbegrenzte Bandbreite.

1. Vertrauenswürdigkeit

Das wichtigste Kriterium bei der Wahl eines VPN-Dienstes ist Vertrauen. Ein vertrauenswürdiger VPN-Anbieter:

  • hat eine transparente Datenschutzrichtlinie

  • wurde von unabhängiger Stelle geprüft

  • konzipiert seine Systeme so, dass die Speicherung personenbezogener Daten vermieden wird

  • zeigt ein konsequentes Engagement für den Datenschutz im Internet und die digitale Freiheit

2. Geschwindigkeit

Für sicheres und privates Streaming benötigen Sie eine schnelle VPN-Verbindung. ExpressVPN bietet optimierte Geschwindigkeiten und unterstützt zahlreiche Protokolle wie OpenVPN, L2TP/IPsec und IKEv2. Zudem hat ExpressVPN das Lightway-Protokoll für das schnellste VPN-Erlebnis entwickelt.

3. Serveranzahl

Ein guter VPN-Dienst bietet zahlreiche Serverstandorte und damit Freiheit und Kontrolle über Ihre Internetverbindung. Mit einer VPN-Verbindung können Sie sicher auf Ihre Lieblingswebseiten und Social-Media-Konten zugreifen, auch auf Reisen. ExpressVPN hat Server in 105 Ländern.

4. Verschlüsselung

Ein VPN sollte Ihre Verbindung sicher verschlüsseln. ExpressVPN bietet 256-Bit-Verschlüsselung, um Ihren gesamten Internetverkehr zu schützen. Dies verhindert, dass Regierungen, Unternehmen oder andere Dritte Ihre Online-Aktivitäten ausspionieren können.

5. Funktionen

Halten Sie auf Ihrer Suche nach dem besten VPN-Anbieter Ausschau nach Features wie einem Notschalter (Kill-Switch), der Ihren kompletten Datenverkehr sofort trennt, wenn Ihre Verbindung plötzlich unterbrochen wird. Desweiteren sind unbegrenzte Bandbreite sowie beliebig häufige Serverwechsel nützliche Merkmale, sodass Sie sich können. Ein VPN-Anbieter sollte Sie nicht einschränken, sondern mühelose weltweite Verbindungen ermöglichen.

Premium-VPNs bieten zusätzliche Schutzfunktionen für ein noch sichereres und reibungsloseres Online-Erlebnis. Schauen Sie nach Features wie Kindersicherung, Werbe- und Trackerblocker, die nativ in die VPN-App integriert sind.

6. Kundensupport

Die besten VPNs bieten Kundensupport rund um die Uhr (24/7) mit raschen Antwortzeiten und in mehreren Sprachen.

Wie kann ich eine VPN-Verbindung einrichten?

Eine VPN-Verbindung einzurichten ist denkbar einfach mit einer VPN-App (VPN-Client). Laden Sie die ExpressVPN-App herunter und genießen Sie Sicherheit, Anonymität und Freiheit beim Surfen. Die ExpressVPN-App ist für alle gängigen Betriebssysteme verfügbar.

Sie wollen sich das genauer anschauen? Hier finden Sie Einrichtungsanleitungen für alle gängigen Systeme.

Schritt 1

Wie Sie sich für ExpressVPN registrieren
Registrieren Sie sich für ExpressVPN

Gehen Sie auf die Bestellseite und wählen Sie die für Sie passende Option aus. Alle unsere Abonnements sind dank unserer 30-Tage Geld-zurück-Garantie risikofrei.

Schritt 2

Download eines VPNs.
Laden Sie eine VPN-App herunter

Als Nächstes werden Sie aufgefordert, die VPN-App für das von Ihnen verwendete Gerät herunterzuladen. Das Einrichten des VPNs ist kinderleicht.

Schritt 3

Serverstandort Nord- und Südamerika.
Verbinden Sie sich mit einem VPN-Serverstandort

Betätigen Sie einfach die Ein-Taste und Sie werden sofort mit dem besten Standort für Ihre Verbindung verbunden. Oder wählen Sie einen Standort aus unserem globalen Netzwerk.

Laptops und Geräte mit einem Häkchen in einer Sprechblase.

Ein VPN für
alle Ihre Geräte

Smartphone, Tablet, Rechner, Router – unabhängig von Ihrem Standort oder Ihren Geräten sind Sie mit einem einzigen ExpressVPN-Abo bestens gerüstet.

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